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SC Günselsdorf startet mit Nachhaltigkeitskonzept durch

Beschreibung

Sieben Punkte aus 12 Spielen – das war die Ausbeute in der 2. Klasse Triestingtal und somit der zwischenzeitlich 11. Platz in der Tabelle. Das ist nicht das, was sich der langjährige Vereinsfunktionär Walter Bergauer vorstellt. Wie genau der niederösterreichische Traditionsverein, der seit 1911 existiert, wieder Fahrt aufnehmen kann, darüber herrscht noch kein klares Bild. Sehr wohl hat der Vereinsvorstand einen Plan davon, wohin die nachhaltige Reise gehen soll.

„Mit einem lachendem und einem weinenden Auge werde wir uns in absehbarer Zukunft von unserer alten Wirkungsstätte Sportstätte verabschieden“, so Bergauer, der in seinem Brotberuf in einem Industriebetrieb immer mehr mit den Notwendigkeiten nachhaltiger Aktivitäten konfrontiert wird. „Für uns ist es klar, dass auch ein kleiner aber lokal fest verankerter Sportverein seinen Beitrag leisten muss!“, meint der Vereinskassier.

Es gelang, mit Hilfe kompetenter Partner aus der Baubranche, ein neues Grundstück zu finden, auf das das neue Stadion gebaut werden soll. Dieses neue Stadion wird mehr sein, als ein bloßes Fußballfeld – wir versuchen damit den Anforderungen unserer Zeit gerecht zu werden. Und zwar auf allen Ebenen nachhaltiger Entwicklung.

Dazu unterzieht sich der Verein einem innovativen, partizipativen Vorbereitungsprozess und entwickelt mit externer Hilfe ein zukunftsfähiges Konzept. In Workshops zu verschiedenen Themen werden alle Möglichkeiten des Vereins ausgelotet, Fans und Sponsoren miteinzubeziehen.

Mit dabei auch Technologiepartner, die der neuen Sportstätte mit Tools zur Vermeidung von Ressourcenverbrauch zuliefern sollen. Dabei wird der Fokus, nicht zuletzt vor dem Hintergrund der aktuellen Energiekrise, vor allem auf Wärme, Beleuchtung und Wasser gelegt.

„Wir wollen zeigen, dass auch kleine Vereine einen Beitrag leisten können. Die Chancen, die ein kleiner Sportverein, im Gegensatz zu den Big Playern hat, wenn es um Nachhaltigkeit geht, müssen nicht zwangsweise schlechter sein.“, ist der Vorstand überzeugt. „Wenn schon nicht sportlich, so wollen wir doch im nachhaltigen Sinne mindestens in die Champions League“, ist Walter Bergauer überzeugt.

Diese Initiative unterstützt folgende SGD: SDG 7, SDG 11, SDG 13

Diese Indikatoren im Selbsttest beschäftigen sich mit dem Thema: Optimierter Energieeinsatz, Energiekonzept, Nachhaltige Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.

Diese Erfolgsgeschichte entspricht folgenden nachhaltigkeitsrelevanten Zielsetzungen beim Thema „Energie beim Betrieb von Sportanlagen“ auf www.nachhaltiger-sport.at/energie-beim-betrieb-von-sportanlagen/:

  • Reduktion von CO2-Emissionen und Schadstoffen
  • effizienter Energieeinsatz

Diese Erfolgsgeschichte entspricht folgenden nachhaltigkeitsrelevanten Zielsetzungen beim Thema „Wasser“ auf www.nachhaltiger-sport.at/wasser/:

  • Sparsamer Umgang mit Wasser, insbesondere mit Warmwasser