Seit nun bald 10 Jahren verfolgt die deutsche Crowdfunding-Plattform FAIRPLAID das Ziel, Sport nachhaltiger zu gestalten. Sie unterstützen Sportvereine bei der Umsetzung nachhaltiger Projekte zur Weiterentwicklung der Vereinsstrukturen, indem sie die Projektstarter:innen von Beginn an durch ihr Projekt individuell coachen und dazu eine Plattform für die technologische Abwicklung stellen.
Für FAIRPLAID ist es außerdem bedeutsam, dass für Projektstarter:innen eine inhaltliche Weiterentwicklung der Vereinslandschaft stattfindet, wie beispielweise die Infrastruktur, Professionalisierung in den Bereichen Kommunikation und Sponsoren, sowie Personalstrukturen. Das Team, besteht aus 26 Mitarbeiter:innen, die selbst zum großen Teil eine Sportart ausüben und auch die Vereinsperspektive kennen.
FAIRPLAID, ein junges und sportliches Team
Das FAIRPLAID-Team arbeitet mit Wirtschaftspartner:innen zusammen, die mit verschiedenen Fördertöpfen und –aktionen gesellschaftlich relevante Themen zusätzlich fördern und somit auf diese aufmerksam machen. Dazu zählen u. a. der Deutsche Olympische Sportbund mit einem Fördertopf, der zu Zeiten von Covid-19 ins Leben gerufen wurde und TOYOTA, womit Olympische und paralympische Sportarten gefördert werden. Auf kommunaler Ebene arbeitet FAIRPLAID mit Partner:innen zusammen, um auch sozialen, kulturellen und Bildungsorganisationen ihre Herzensprojekte zu erfüllen. In Österreich sind es bereits zwei Plattformen: die Klagenfurt-Crowd mit den Stadtwerken Klagenfurt und in Wels mit der eww Gruppe, welche die eww-Crowd stellen.
Antje Blumhagen von FAIRPLAID erklärt: „Die Bedingungen, die wir heute haben, um unseren Sport ausüben zu können, sollen auch noch nachfolgende Generationen vorfinden können.“ Dass es nicht immer einfach ist, bekommen Sportler:innen in ihrer Laufbahn immer wieder zu spüren. Auch das FAIRPLAID-Team bekommt ab und an kritisches Feedback zum Thema Crowdfunding als Teil des Finanzierungskonzepts: Vorstände von Sportvereinen waren teilweise (noch) nicht offen für die Idee des Crowdfundings, wollten keine öffentliche Plattform nutzen, haben vor allem während Corona ihren Fokus auf andere Themen gelegt oder haben keine Zeitressourcen um sich mit dem Thema Crowdfunding auseinander zu setzen. Das hat das Team von FAIRPLAID aber nicht davon abgebracht, diesen Weg weiter zu beschreiten. Es hat dabei Durchhaltevermögen und Zielstrebigkeit gezeigt. Vereine können so viel zu ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit beitragen – dabei geht es vor allem um die Sensibilisierung der eigenen Mitglieder/des eigenen Umfeldes, als auch um das Finanzieren von wirklich konkreten Maßnahmen. Das Team von FAIRPLAID ist sich sicher, dass Crowdfunding eine effektive Finanzierungsalternative ist, um das eigene Vereinsumfeld aktiv und demokratisch über konkrete Projekte abstimmen zu lassen und die Möglichkeit zu geben, finanziell zur Umsetzung beizutragen.
Folgende Beispiele haben es erfolgreich vorgemacht:
Auch in Österreich wurde bereits ein Projekt zum nachhaltigen Sport umgesetzt. Gemeinsam mit dem Partner Stadtwerke Klagenfurt konnte folgendes Vorhaben erfolgreich realisiert werden:
Ein weiteres Projekt gemeinsam mit den Partner eew Gruppe hat gerade erst begonnen. Hier soll die Anschaffung eines Mannschaftsbusses für die gemeinsame Anreise zu den Wettkämpfen der Nachwuchssportler:innen realisiert werden.
FAIRPLAID trägt mit den wertvollen Partnerschaften zur Förderung von gesellschaftlich relevanten Themen zum SDG 17 bei. Die Umsetzung der jeweiligen Projektmaßnahmen der Vereine helfen dabei, zu den 16 weiteren SDGs in der Sportvereinslandschaft und einer lebenswerten Zukunft beizutragen. Besonders hervorzuheben sind hierbei: SDG 3, SDG 5, SDG 6, SDG 7, SDG 11, SDG 12.
Diese Erfolgsgeschichte entspricht verschiedenen nachhaltigkeitsrelevanten Zielsetzungen auf www.nachhaltiger-sport.at/nachhaltigkeit/.
Mehr Informationen unter: www.fairplaid.org