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Faustball – Der Sport der Zukunft kann nur nachhaltig sein

Beschreibung

sind sich Christoph Oberlehner, Generalsekretär des Internationalen Faustball Verbands und sein Präsident, Jörn Verleger aus Deutschland einig. Die Faustball Weltmeisterschaft 2023 in Mannheim soll unter strengen Nachhaltigkeitskriterien ablaufen – eine geeignete Blaupause dafür ist die Weltmeisterschaft der Damen, die im oberösterreichischen Grieskirchen über die Bühne gegangen ist. Christoph Oberlehner dazu: „Uns ist es gelungen, eine – wie wir meinen – Musterveranstaltung im nachhaltigen Sinne durchzuführen. Bereits im Ausrichtervertrag waren die meisten Aktivitäten verankert und wurden dann vor Ort beinahe reibungslos durchgezogen“.

Das Nachhaltigkeitskonzept umfasste folgende Punkte:

Social Environment:

  • Schulung der Volunteers in einer Helfersitzung im Vorfeld
  • Rauchverbot am gesamten Areal
  • Reduktion von Lärmbelästigung durch eigene Soundkonzeption
  • 400 Haushalte in direkter Umgebung informiert

Gender and Youth:

  • Frauen als Ressortleiterin in zentralen Bereichen (Nachhaltigkeit, Volunteers, Ticketing, Marketing und PR)
  • Jugend/junge Erwachsene als Ressortleiter:innen Recycling and Plastik

Waste Consumption:

  • Vermeidung von Plastik am Veranstaltungsgelände, Anschaffung von Mehrwegbechern, die künftig im Verein weiterverwendet werden sollen
  • Großgebinde im Einkauf
  • Pappteller aus Recyclingmaterial in der Zuschauer Gastronomie
  • Porzellangeschirr in der Sportler:innen-Gastronomie
  • Vermeidung von 15.000 PET-Flaschen und 18.000 Einwegbecher
  • Vermeidung von Papierabfällen in der Organisation (digitales Programmheft, Ergebnisdienst etc.)

Transport:

  • Vermeidung unnötiger Transporte
  • Team-Unterkünfte in der Nähe (max. 15km)

Food Consumption:

  • Bezug der Ware von regionalen Partnern, die ebenfalls wieder in der Region einkaufen
  • Vorabbestellungen der benötigten Essensportionen pro Team, Vermeidung von Essensabfällen durch genaue Planung und Bestellung.

Präsident Jörn Verleger: „Wir wollen uns bei der nächsten Weltmeisterschaft natürlich weiterentwickeln. Mit externen Partnern werden wir den Schwerpunkt auf unsere Sportstätten legen und im Bereich der Mobilität noch mehr auf den Co2 Abdruck achten, als wir es bisher getan haben. Mannheim’23 wird auch für andere Sportverbände wegweisend werden!“

Diese Initiative unterstützt folgende SGD: SDG 5, SDG 11, SDG 13,

Diese Indikatoren im Selbsttest beschäftigen sich mit dem Thema: Verkehrskonzept Heimwettkämpfe, Einhaltung von Kriterien für nachhaltige Beschaffung, Regionale und saisonale Lebensmittel, Abfallwirtschaftskonzept, Nachhaltige Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.

 

Diese Erfolgsgeschichte entspricht folgenden nachhaltigkeitsrelevanten Zielsetzungen beim Thema „Verkehr“ auf www.nachhaltiger-sport.at/nachhaltigkeit/verkehr/:

  • Reduktion von CO2-Emissionen, Schadstoffen und Lärm
  • Informationsvernetzung

Diese Erfolgsgeschichte entspricht folgenden nachhaltigkeitsrelevanten Zielsetzungen beim Thema Abfallwirtschaft auf www.nachhaltiger-sport.at/nachhaltigkeit/abfallentsorgung/:

  • Es soll möglichst wenig Abfall erzeugt werden
  • Beschränkung des Einkaufs auf das was tatsächlich gebraucht wird
  • Vorrang von ressourcen- und energieschonend erzeugten, langlebigen Produkten
  • Vorrang von Mehrwegprodukten
  • Wiederverwendung

Diese Erfolgsgeschichte entspricht folgenden nachhaltigkeitsrelevanten Zielsetzungen beim Thema „Nachhaltige und regionale Beschaffung sowie ressourceneffiziente Vereinsverwaltung“ auf www.nachhaltiger-sport.at/nachhaltige-und-regionale-beschaffung-sowie-ressourceneffiziente-vereinsverwaltung/:

  • Nachhaltige Beschaffung, die an Hand nachvollziehbarer Kriterien messbar und insbesondere umweltgerecht, gesund, fair und regional ist

Diese Erfolgsgeschichte entspricht folgenden nachhaltigkeitsrelevanten Zielsetzungen beim Thema „Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts“ auf www.nachhaltiger-sport.at/foerderung-des-gesellschaftlichen-zusammenhalts/:

  • Daher sind Angebote für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, wie z.B. Frauen, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen mit Behinderung, Flüchtlinge, Kinder aus armutsgefährdeten Familien, Menschen mit unterschiedlichen Religionsbekenntnissen, Menschen mit verschiedenen sexuellen Orientierungen etc., wichtig.
  • Das Wahrnehmen globaler Verantwortung signalisiert Offenheit über Grenzen und Distanzen hinweg, so können globale Partnerschaften eingegangen werden und vor allem auch fair beschafft werden, z.B. Sportbekleidung, -ausrüstung sowie Lebensmittel.